Der „Jäger aus Kurpfalz“

„Ferienwohnung „im Jagdhaus“

Geht man die Obergasse in Richtung Schlosskirche, findet man neben dem Meisenheimer Hof unser Jagdhaus. Es stammt aus dem 17. Jahrhundert, hat eine Fassade aus der Biedermeierzeit und ist wesentlich größer als die Ansicht von der Obergasse vermuten lässt, da es  „L“ förmig das linksseitige Nachbarhaus rückwärtig mit umschließt.

Im ersten Obergeschoss liegt unser Hotelzimmer „der Jäger aus Kurpfalz“ und die Ferienwohnung  “im Jagdhaus“. Das großzügige, waldgrün gestrichene und mit schönen, historischen Möbeln ausgestattete Zimmer kann als Hotelzimmer separat gebucht werden oder die Ferienwohnung im Ganzen. In diesem Fall verfügen Sie über ein weiteres schönes Schlafzimmer mit Doppelbett sowie ein  großes Dachstudio zum Wohnen, bei dem eine Ausziehcouch in ein vollwertiges drittes Doppelbett verwandelt werden kann, eine  Wohnküche mit allen Geräten, einschließlich Waschmaschine und ein Bad. Die Wohnung ist teilweise modern und mit wertvollen Antiquitäten möbliert und strahlt ländliche Behaglichkeit aus. Sie gefällt nicht nur Jägern… Ihr Heim in Meisenheim!                                           

Der Ursprung dieses sehr bekannten deutschen Volkslieds bleibt dunkel. Komponist und Dichter unbekannt. Nachweisbar ist das Lied seit 1794. Schon seit dem 19. Jahrhundert gibt es einen ebenso kuriosen wie energischen Streit zwischen Wissenschaftlern und Heimatforschern um die Frage, wer er nun eigentlich war, der Jäger aus Kurpfalz. …

Vor dem Hintergrund des derb-sexuellen Inhalts des Liedes (in den meisten Ausgaben wird auf die Wiedergabe der einschlägigen Strophen verzichtet), gibt es aber auch Distanzierungen: „Unser Vorfahr war der Jäger aus Kurpfalz nicht!“ Seine Majestät der allerhöchste Jagdherr Kaiser Wilhelm II. weihte 1913 auf Entenpfuhl über Sobernheim, das Jäger aus Kurpfalz-Denkmal ein. Es ist dem kurpfälzischen Erbförster Friedrich Wilhelm Utsch, genannt der Jäger aus Kurpfalz, gewidmet, der jedenfalls unbestreitbar ein Jäger aus Kurpfalz war. Er lebte von 1732 bis 1795, besuchte oft seinen Bruder Johann Heinrich, der zur Meisenheimer Kaufmannschaft gehörte. Seine Tochter Margarethe heiratete 1791 in Meisenheim den Meisenheimer Kaufmann Karl Anton Puricelli, nach dessen Familie wir ebenfalls ein Hotelzimmer benannt haben.

Ob der junge Markus Pape das Hochzeitsmenü gekocht hat? Wie dem auch sei.  
“Juja, Juja, gar lustig ist die Jägerei
Allhier auf grüner Heid!”

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