Eckart Witzigmann

Der Koch mit dem alles anders wurde

In dieser Suite genießen Sie einen besonders schönen Blick über die Dächer der Altstadt von Meisenheim bis in die Weinberge. Ein originaler, bemalter Schrank aus der Region des Namenspatrons, wertvolle Grafik, und stuckierte Michelinsterne setzen optische Akzente. Neben dem Schlafzimmer mit großzügigem Wannenbad findet sich hier ein Wohnzimmer, in dem die Couch in ein weiteres vollwertiges Doppelbett verwandelt werden kann. Besonders schön ist, hier bei einem Glas Wein auf dem Balkon die Abendsonne zu genießen... Die Suite empfiehlt sich auch für längere Aufenthalte.

Wie kein Zweiter hat Eckart Witzigmann die Hochküche in Deutschland im 20. Jahrhundert beeinflusst und entwickelt. 1941 im Vorarlberg geboren, absolvierte er nach seiner Kochlehre zahlreiche internationale Stationen. Wendepunkt war dabei die Tätigkeit bei den Brüder Haeberlin in Illhäusern. Hier lernte er die Haute Cuisine kennen. Weitere Stationen waren die großen Meister der Hochküche Paul Bocuse, Roger Vergé sowie die Gebrüder Troisgros. 1971 wurde er Küchenchef im neuen Restaurant Tantris in München. Es ist bis heute ein einzigartiges Gesamtkunstwerk, dass durch ihn geprägt wurde. 1978 eröffnete er sein eigenes Restaurant „Aubergine“ in München, das bereits 1979 mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet wurde. Eckart Witzigmann erhielt diese Wertung als erster deutschsprachiger Koch und zweiter Koch weltweit außerhalb Frankreichs. Die Aubergine behielt ihre Auszeichnung bis zu ihrer Schließung 1993. Sie war nicht nur eine der weltweit wichtigsten Pilgerstätten der Kulinarik, Witzigmann und seine Mitstreiter veränderten die Esskultur vieler Deutschen entscheidend. Auch die zahlreichen Witzigmann Schüler, darunter zum Beispiel Harald Wohlfahrt, Claus-Peter Lumpp, Christian Jürgens, Bobby Bräuer, Hans Haas, Alfons Schuhbeck, an der Nahe Johann Lafer und viele mehr, sowie eine Vielzahl von Kochbüchern und souveräne Medienauftritte von Witzigmann waren wirkungsmächtig.
Meisenheim war leider keine Station von Eckart Witzigmann. Aber als Meisenheimer Junge mit kulinarisch interessierten Eltern durfte ich die Haut Cuisine zunächst bei Haeberlin und anderen französischen Meistern kennenlernen und dank Eckart Witzigmann und seinen Mitstreitern dann auch in Deutschland … Unser Meisenheimer Hof wäre ohne ihn nicht das, was er ist! Gault Millau verlieh ihm den Titel "Koch des Jahrhunderts“. Das passt, danke Eckart Witzigmann!

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