Charlotte Friederike

Der Engel von Meisenheim

Die Suite besteht aus einem großzügigen Schlafzimmer mit schönem lichtdurchflutetem Badezimmer mit Wanne und einem Wohnraum, im dem eine Couch zu einem vollwertigen zweiten Doppelbett verwandelt werden kann. Möbel und Türen des 18. Jahrhunderts setzen gestalterische Akzente. Die Suite empfiehlt sich auch für längere Aufenthalte.

Die Linie der „Meisenheimer Wittelsbacher“ wurde durch Stefan I. Herzog von Pfalz-Zweibrücken begründet, der in der Schlosskirche begraben ist und in Meisenheim regierte. Neben allen bayerischen Königen entstammen auch die schwedischen Könige Karl X., Karl XI. und Karl XII. diesem Geschlecht. Eine für Meisenheim besonders wichtige Vertreterin war Charlotte Friederike, die Tochter des Pfalzgrafen Friedrich Ludwig, Herzog von Pfalz-Zweibrücken. Sie wurde 1653 in Zweibrücken geboren und starb 1712 auf einem Hofgut in Dörrmoschel. Beigesetzt ist sie in der Schloßkirche zu
Meisenheim. Als im pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 der Sonnenkönig Ludwig XIV. von Frankreich seine Truppen mit dem Schlachtruf „Brûlez le Palatinat“ (Verbrennt die Pfalz) aussandte, wurden alle pfälzischen Städte zerstört. Der Comte de Mélac, brutaler Oberbefehlshaber Ludwig XIV. exekutierte ohne Gnade den Befehl, dem Heidelberg, Mannheim, Speyer, Worms, Zweibrücken etc. zum Opfer fielen. Einzig Meisenheim blieb verschont, weil Charlotte Friederike vor den Toren der Stadt Mélac überzeugen konnte, lediglich einige symbolische Zerstörungen an Türmen und Stadtmauer vorzunehmen. Wenn Sie morgen durch unser Städtchen bummeln und mittelalterliche Bauten bewundern können, so verdanken Sie dies auch einer tatkräftigen Frau: Charlotte Friederike, dem „Engel von Meisenheim!“

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